Pool-Bau: So gelingt die Planung

Was Wasserraten beachten müssen, die sich einen Pool in den Garten bauen möchte, hat das Portal „bautipps.it“ zusammengefasst. So sei es zunächst ratsam, sich beim Bauamt der Gemeinde nach entsprechenden Auflagen zu erkundigen. Denn für den Bau – besonders von großen Pools – können Baugenehmigungen erforderlich sein. Außerdem sollten auch versicherungstechnische Aspekte im Vorfeld geklärt werden.

Ist dies geschehen, sollte im Garten ein ebenerdiger Platz für den Pool auserkoren werden. Plant man ihn im Süden oder Südwesten, bleibt das Wasser laut „bautipps.it“ im Sommer länger warm. An einem optimalen Pool-Standort sollten zudem keine Bäume in der unmittelbaren Umgebung stehen. Grund dafür ist, dass herabfallendes Laub das Wasser verdrecken kann. Bei der Wahl der Form, der Größe und des Materials des Pools kommt es laut des Portals nicht nur auf die Größe des Gartens, sondern auch auf den finanziellen Ermessensspielraum an.

Neben der Planung und dem Bau muss aber auch über die richtige Pool-Pflege nachgedacht werden. Dazu bedarf es unter anderem Chlor, Algenverhütungs- und Flockmitteln, die das Poolwasser klar bleiben lassen. Zudem muss der pH-Wert regelmäßig geprüft und Filteranlagen müssen regelmäßig gesäubert werden. Spezielle Abdeckungen, die Belastungen bis zu 100 Kilogramm aushalten, sorgen nicht nur dafür, dass der Pool sauber bleibt, sondern auch dafür, dass er für Kinder nicht zu Gefahr wird. Laut „bautipps.it“ erkennt man sichere Abdeckungen daran, dass sie die Wasseroberfläche nicht berühren.

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Neubau: Es können wieder Förderanträge gestellt werden

Ab heute können wieder Anträge bei der KfW für die „Effizienzhaus/Effizienzgebäude 40 (EH/EG40) – Neubauförderung mit modifizierten Förderbedingungen“ gestellt werden. Die Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) startet damit wieder. Sie ist bis zum 31. Dezember befristet. Für die Neubauförderung steht ein Budget von 1 Milliarde Euro bereit.

Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, geht allerdings davon aus, dass die Neubauförderung sehr schnell ausgeschöpft sein wird. Damit möglichst viele Antragsteller von der Neubauförderung profitieren, sind unter anderem die Fördersätze reduziert und die Förderbedingungen geändert worden. So wird der Einbau von Gasheizungen künftig beispielsweise nicht mehr gefördert.

Die Neuausrichtung der Neubauförderung soll in drei Schritten erfolgen: dem Neustart der EH-40 Neubauförderung mit angepassten Förderkonditionen, dem Programm EH40-Nachhaltigkeit, das eine Neubauförderung nur noch in Kombination mit dem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen (QNG) ermöglicht, und letztlich einem neuen Programm mit dem Titel „Klimafreundliches Bauen“. Weitere Informationen erhalten Interessenten auf bmwi.de und deutschland-machts-effizient.de.

Quelle und weitere Informationen: bmwi.de/deutschland-machts-effizient.de
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Bautipp: Die perfekte Treppe

Damit die Treppe im Haus nicht zur Unfallgefahr wird, bedarf es einer guten Planung. Diese übernehmen meist Experten. Jedoch ist es auch für Bauherren oder Eigentümer im Zuge von Sanierungsmaßnahmen ratsam, sich über den Treppenbau zu informieren. Das Portal „bauen.de“ gibt Auskunft darüber, wie es mit der Treppenberechnung klappt und worauf beim Treppenbau zu achten ist. Bei diesem muss sich nämlich beispielsweise an den baurechtlichen Vorschriften der Landesbauordnungen orientiert werden.

Zur Treppenberchnung sind besonders die drei Faktoren „Steigungshöhe“, „Auftrittsbreite“ sowie „Laufbreite“ wichtig. Die Steigungshöhe beschreibt nichts anderes als die Stufenhöhe. Laut „bauen.de“ gilt eine Stufenhöhe zwischen 16 und 18 Zentimetern als sicher und komfortabel. Mit der Auftrittsbreite wird Auftrittsfläche von der Seite aus beschrieben. Diese sollte 29 Zentimeter betragen. Die Laufbereite hingegen bezeichnet den Bereich zwischen dem rechten bzw. linken Rand der Treppe und sollte 80 bis 100 Zentimeter messen.

Um nun diese sowie weitere Faktoren zu berechnen, werden Formeln herangezogen. Die Formel zur Berechnung der Steigungshöhe lautet beispielsweise „Exakte Steigungshöhe = Geschosshöhe/Anzahl der Auftritte“. Für die Berechnung der Stufenzahl gilt die Formel „Anzahl der Auftritte = Geschosshöhe/Steigungshöhe“. Neben diesen und weiteren Formeln gelten auch Regeln wie die Schrittmaßregel, die Sicherheitsregel und die Bequemlichkeitsregel. Im Beitrag auf dem Portal erfahren Interessenten mehr zum Thema und erhalten auch einen Link zu einem Treppenrechner.

Quelle und weitere Informationen: bauen.de
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Tipp: Das ist bei einer Lüftungsanlage zu beachten

Was beim Einbau einer Lüftungslage zu beachten ist, weiß die Verbraucherzentrale Berlin. Sie weist unter anderem darauf hin, dass eine entsprechende Fachplanung erforderlich ist, die effizientesten Geräte das EU-Effizienzlabel A+ haben und dass die Anschaffungskosten für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung über das Bundesförderungsprogramm für effiziente Gebäude (BEG) finanziell gefördert werden können.

Lüftungsanlagen sind laut Verbraucherzentrale nicht nur praktisch, weil sie Wohnräumen gleichmäßig Frischluft zuführen, verbrauchte Innenluft abziehen und Feuchtigkeit wegtransportieren. Sondern in manchen Fällen können sie sogar erforderlich werden, zum Beispiel in manchen Neubauten oder sanierten Immobilien. Das ist dann der Fall, wenn die Fenster und Türen so gut abgedichtet sind, dass das Öffnen dieser für den Schutz gegen Feuchtigkeit nicht mehr ausreichend ist.

Durch eine Lüftungsanlage kann laut Verbraucherzentrale Berlin einerseits eine kontinuierliche, bedarfsgerechte Lüftung sichergestellt werden. Andererseits können die Filtersysteme in den Lüftungsanlagen Staub, Pollen oder Insekten aus den Wohnräumen fernhalten. Bei Lüftungsanlagen wird in zentrale und dezentrale Varianten unterschieden. Für Neubauten eignen sich zentrale Lüftungsvarianten, für Bestandsbauten dezentrale, die sich nachrüsten lassen. Weitere Tipps zu Lüftungsanlagen und zum Energiesparen gibt es auf verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Quelle: verbraucherzentrale-berlin.de
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Besitz: Eigentümer glücklicher als Mieter

Immobilienbesitzer in Baden-Württemberg sind zufriedener als Mieter. Zu diesem Ergebnis kommt Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim in einer von den baden-württembergischen Bausparkassen in Auftrag gegeben Studie. Aus dieser geht hervor, dass 71 Prozent der Eigentümer in Baden-Württemberg mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden sind. Bei Mietern sind es nur 52 Prozent.

Für die Befragten leistet ihre Immobilie ihnen einen wesentlichen Beitrag zur Altersvorsorge (77 Prozent). Außerdem profitieren sie von Gestaltungsfreiheit (73 Prozent) und Unabhängigkeit (65 Prozent). Bei Mietern spielen diese Aspekte eine deutlich geringere Rolle (Altersvorsorge: 55 Prozent, Gestaltungsfreiheit: 53 Prozent, Unabhängigkeit: 41 Prozent).

Außerdem gaben mehr Immobilienbesitzer als Mieter an, sich während der corona-bedingten Einschränkungen in ihrem Eigenheim zurückziehen und sich entspannen zu können (87 Prozent). Bei den Mietern waren es nur 79 Prozent. Aus der Umfrage geht aber auch hervor, dass viele Mieter mit dem Gedanken spielen, Eigentum zu erwerben (58 Prozent), dies aber wegen finanzieller Belastungen oder des Risikos einer möglichen Arbeitslosigkeit bisher noch nicht getan haben.

Quelle & weitere Informationen: arge-online.org
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Ukraine-Krieg: Verband schließt Baustopps nicht aus

Aufgrund des Ukraine-Kriegs kann der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Baustopps für viele Projekte nicht mehr ausschließen. Laut des Verbandes ist es unsicher, ob genügend Material für alle Baustellen in Deutschland vorhanden sein wird. Neben Stahlproduzenten, die ihre Produktion drosseln müssten, hätten auch große Raffinerien angekündigt, ihre Bitumen-Produktion reduzieren zu müssen. Bitumen wird unter anderem im Straßenbau und zur Herstellung von Dachbahnen eingesetzt.

Laut des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie kommen selbst Schrauben und Nägel aufgrund von Sanktionen nicht mehr in Deutschland an. „Wir sollten uns […] die Frage stellen, welche Projekte wir einstellen müssen und auf welche wir nicht verzichten können“, sagt Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauindustrie. Die großen Preissteigerungen wie etwa bei Stahl, Bitumen und Aluminium führen dazu, dass Materiallieferanten keine verbindlichen Angebote mehr abliefern können.

Da Unternehmen Preissteigerungen in laufenden Verträgen aber nicht an ihre Kunden weitergeben können, führe dies zu einem wirtschaftlichen Risiko und dazu, dass sie auf den Mehrkosten sitzen blieben. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie fordert daher eine Preisgleitklausel für Verträge. Dies würde allerdings bedeuten, dass die Auftraggeber die Mehrkosten übernehmen müssten. Ändere sich an der jetzigen Situation nichts, können kurzfristige Baustopps laut Verband nicht ausgeschlossen werden.

Quelle: bauindustrie.de
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Neubauprojekt: Leben in einer Disney-Siedlung

In Rancho Mirage im kalifornischen Coachelly Valley soll eine Disney-Siedlung entstehen. Dies ist einer Mitteilung des Konzerns zu entnehmen. Dabei will der Konzern mit angesehenen Bauherren zusammenarbeiten. Geplant ist unter anderem die Errichtung einiger Immobilien speziell für die Zielgruppe 55+. Käufer können sich unter anderem zwischen Villen, Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen entscheiden.

Die künftigen Bewohner sollen auch von einer 24 Hektar großen blauen Lagune profitieren, die die Siedlung umgibt. Eine freiwillige Clubmitgliedschaft gewährt den Bewohnern während des ganzen Jahres unter anderem Zugang zu einem Clubhaus am Wasser, einem VIP-Strandbereich sowie zu Disney-Programmen, Unterhaltung und Aktivitäten.

Vorgesehen ist in der Disney-Siedlung eine Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe (Einkaufen und Gastronomie). Zur Siedlung sollen später auch externe Besucher Zutritt erhalten. Dazu müssen sie allerdings ein Tagesticket erwerben. Weitere Informationen zur Disney-Siedlung und zu den aktuellen Entwicklungen erhalten Interessenten in englischer Sprache auf thewaltdisneycompany.com.

Quelle: thewaltdisneycompany.com
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Bauen: Moritz Hahn für Bachelorarbeit zur Ethik in der Architektur ausgezeichnet

Der ehemalige Architektur-Student Moritz Hahn der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) hat den BDA-Studienpreis Bayern 2022 für seine Bachelorarbeit mit dem Thema „Ideal: Zur ethischen Kritik der Architektur“, ausgelobt vom Bund Deutscher Architekten, erhalten.

In der Bachelorarbeit geht Moritz Hahn unter anderem folgenden Fraegn nach: „Braucht es in der alltäglichen Architekturpraxis moralische Überlegungen? Stehen Architektinnen in einer ethischen Verpflichtung? Wer hat Recht? Was müssen wir buchstäblich in Stein meißeln? Brauchen wir Ideale?“

Interessenten erhalten einen ersten Auszug der Bachelorarbeit auf der Internetseite der FHWS. Wer die vollständige Bachelorarbeit lesen möchte, kann sie unter moritzruben.de/content/ideal für 17 Euro als Paperback erwerben.

Quelle: fhws.de
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Licht: Kosten sparen durch gute Planung

Das Portal „bauen.de“ rät Bauherren dazu, sich vor dem Hausbau Gedanken über die Beleuchtung zu machen. Dabei sollten sie Antworten auf verschiedene Fragen finden. Zu diesen zählen laut bauen.de unter anderem folgende: „Welche Räume gibt es und welches Licht wird zu welcher Tageszeit dort benötigt?“, „Welche Intensität und welche Temperatur soll das Licht haben?“ und „Wie soll das Licht gesteuert werden?“.

Dabei sollten Bauherren allerdings bedenken, dass die Anforderungen von Raum zu Raum unterschiedlich ausfallen können. Während im Flur ein helles Licht vorteilhaft sei, um Sachen schnell zu finden, kann es im Badezimmer ungemütlich wirken. Dort sind daher dimmbare Lichter eine Option, die sich nach dem individuellen Bedarf einstellen lassen. In Räumen wie Kinderzimmern oder Arbeitszimmern mit Schreibtisch ist natürliches Licht durch Fenster ratsam.

Das Portal weist darauf hin, dass nachträgliche Änderungen im Hinblick auf die Beleuchtung zwar möglich sind, teilweise aber hohe Kosten nach sich ziehen. Daher ist eine Lichtplanung im Vorfeld sinnvoll, bei der unter anderem Lampen in den Grundriss eingezeichnet werden. Worüber sich Bauherren bei der Lichtplanung vor dem Gespräch mit dem Architekten, Innenarchitekten oder Elektriker außerdem Gedanken machen können, erfahren sie auf bauen.de.

Quelle und weitere Informationen: bauen.de
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Bauwirtschaft: Euroconstruct rechnet mit steigendem Bauvolumen

Laut Berechnungen der Forschergruppe Euroconstruct, der auch das ifo Institut angehört, hat die europäische Bauwirtschaft den Corona-Einbruch überwunden. So geht Euroconstruct davon aus, dass das Bauvolumen in diesem Jahr um 3,6 Prozent wachsen wird. Laut Euroconstruct war das Baumvolumen bereits 2021 um 5,6 Prozent gewachsen, 2020 allerdings um 4,7 Prozent gesunken.

Mit einem Plus von 7,1 Prozent legte der Wohnungsbau 2021 am stärksten zu. Auch der Tiefbau übertraf 2021 das Vorkrisenniveau deutlich. Der Nichtwohnhochbau hat jedoch immer noch zu kämpfen: Bereits 2020 mit einem Rückgang von 7,3 Prozent am stärksten von der Pandemie betroffen, blieb er auch 2021 hinter dem Vorkrisenniveau von 2019 zurück.

Die Forschergruppe weist auch darauf hin, dass sich die Preise für Bauleistungen 2021 in zahlreichen Ländern verteuert haben. In Deutschland betrug der Preisanstieg so beispielsweise 9,1 Prozent, in Ungarn und Italien jeweils über 10 Prozent. Im Zusammenhang mit der Preissteigerung spielen laut Euroconstruct die weltweiten Lieferengpässe von Baustoffen und Vorprodukten eine bedeutende Rolle.

Quelle und weitere Informationen: ifo.de
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