Kinderzimmer: So vermeiden Eltern Fehlkäufe:

Der Frage, wie Eltern oder Erziehungsberechtigte Einrichtungsfehler im Kinderzimmer verhindern können, geht das Internetportal „schoener-wohnen.de“ nach. Zudem hat es verschiedene Tipps zu möglichen Alternativen zusammengestellt.

So rät „schoener-wohnen.de“ beispielsweise dazu, nicht gleich zu Beginn der Schwangerschaft alles zu kaufen wie zum Beispiel einen großen Kleiderschrank. Zu Beginn seien kleinere Dinge – wie ein Beistellbett – oftmals wichtiger. Sind die Kinder im Schulalter, lassen sich Schränke ab einer gewissen Höhe noch nicht öffnen. Daher sollten die Eltern/Erziehungsberechtigten den Kindern Alternativen wie Kisten bereitstellen. Sie sind leicht erreichbar und sorgen zudem für Ordnung.

Die Kinderzimmerwand als Themenwelt zu gestalten, kann ebenfalls Nachteile mit sich bringen. Schließlich ändern sich die Geschmäcker der Kinder. Hier können Kompromisse eine Abhilfe schaffen: Bilder auf Bilderschienen, Poster auf Posterleisten und Kissenbezüge können die aktuellen Lieblingsmotive der Kinder zeigen, aber bei Bedarf schnell ausgetauscht werden. Alle Fehler/Tipps gibt’s auf „schoener-wohnen.de“.
© photodune.net

Homeoffice: Arbeitszimmer richtig einrichten:

Das Portal „livingathome.de“ geht der Frage nach, wie Arbeitnehmer ihr Homeoffice einrichten und gestalten können und liefert ihnen dazu mehrere Tipps. Zunächst sollten Arbeitnehmer den passenden Schreibtisch finden. Dieser muss unter anderem an die Körpergröße angepasst sein. Während eine 1,65 Meter große Person einen 68 Zentimeter hohen Schreibtisch benötigt, muss dieser bei einer 1,80 Meter großen Person 76 Zentimeter hoch sein.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Arbeitnehmer nicht zu nah an ihrem Bildschirm sitzen und über einen Stuhl verfügen, bei dem sie ihre Beine im 90-Grad-Winkel auf den Boden stellen können. Außerdem sollten im Homeoffice gute Lichtverhältnisse geschaffen werden. Das gelingt unter anderem durch die Wahl eines Homeoffices mit Fenster sowie mit Leuchtmitteln. Allerdings sollten Arbeitnehmer hier nicht geblendet werden.

Außerdem empfiehlt „livingathome.de“, mit verschiedenen Methoden Ordnung im Homeoffice zu halten. Dazu können unter anderem Aktenschränke, Regalsysteme mit Schiebetüren sowie Sideboards zum Einsatz kommen. Weitere Tipps und auch einige Do-it-yourself-Anleitungen, unter anderem für den Bau eines Magazinboards, finden Interessenten auf livingathome.de.

Quelle: livingathome.de
© Fotolia

Tipps für einen skandinavischen Balkon:

Wer seinem Balkon einen skandinavischen Flair verleihen möchte, kann mit den richtigen Farben, Möbeln und Accessoires eine nordische Wohlfühloase kreieren. Zu den wichtigsten Farben des skandinavischen Stils gehört Weiß, gekoppelt mit den Naturtönen Braun und Grün. Wunderbare skandinavische Akzente können mit einem pastellfarbenen Grün gesetzt werden oder mit einem pastelligen Gelb, der Farbe Flieder oder Rosa. Diese Farbakzente wirken besonders gut auf Kissenbezügen, Übertöpfen und anderen Accessoires und harmonieren mit dem strahlenden Weiß.

Typisch skandinavisch ist die Nähe zur Natur. Immergrüne Pflanzen mit weißen Blüten lassen den Balkon erstrahlen und ihn frisch und lebendig wirken. Für schattige Balkone eignen sich die Pflanzen Fleißiges Lieschen, für Südbalkone Margeriten oder Duftsteinrich. Gehölze wie Schattenglöckchen oder Ballhortensien finden ihren Platz in den Balkonecken. Um noch mehr Naturnähe zu kreieren, sollten am Balkongeländer strahlende Blumenkästen mit reichlich Pflanzen angebracht werden.

Was das Mobiliar angeht, spielt Holz eine essenzielle Rolle. Für den skandinavischen Look eignet sich vor allen Dingen weißes, wahlweise auch braunes Holz. Sitzecken und Hocker aus Holzpaletten machen den Balkon wohnlich und gemütlich. Hängende Möbel oder Hängesessel runden das Wohlfühlprogramm ab. Kuschelige Decken, gemütliche Sitzkissen oder Kunstfelle sowie Lichterketten und Duftkerzen sind das I-Tüpfelchen auf dem skandinavischen Balkon.

Quelle: Zuhause wohnen
© fotolia.de

Home Report 2021: Trendwörterbuch:

Im Home Report 2021, herausgegeben vom Trend- und Zukunftsforschungsinstitut „Zukunftsinstitut“, beschäftigt sich die Autorin Oona Horx-Strathern mit den Wohntrends 2021. Neben zahlreichen Fakten und Zahlen, Trends und Thesen rund ums Thema Bauen, widmet sich die Autorin in dem „Trendwörterbuch“ neu entstandenen Wörtern und Begriffen aus der Branche. Die Entwicklung eines neuen Vokabulars spiegelt die Veränderungen in der Gesellschaft und in der Branche wider und veranschaulicht neue Bedürfnisse im Wandel der Zeit.

So dient eine „Anty Throphy Kitchen“, anders als multifunktional genutzte Küchen, wieder der Essenszubereitung. Der aus Japan stammende Begriff „Genkan“ beschreibt einen Eingangsbereich im Haus oder in der Wohnung, der als Zwischenraum für das Abstellen von Schuhe und anderen Gegenständen dient, um den restlichen Wohnräumen mehr Raumhygiene zu bieten. Auch Erweiterungen von aktuellen Trends finden einen neuen Namen. So ist unter „Mobitecture“ ein ökologisch nachhaltiges, auf Selbstversorgung ausgelegtes „Tiny House“ zu verstehen. „Ultra-Mini-Living“ beschreibt die Lebensform in Wohnungen von etwa neun Quadratmetern und ist somit die Fortsetzung von Tiny-, Micro- sowie Mini-Lebensformen.

Im „Trendwörterbuch“ findet sich ebenso eine Vielzahl von Begriffen, die ihren Ursprung in der Corona-Pandemie haben. So sind beispielsweise die „Immunity Boosting Homes“ darauf ausgerichtet, dass eine bessere Luft die Immunität im eigenen Zuhause stärkt. Der starke und plötzliche auftretende Rückzug ins Private findet sich in negativ konnotierten Begriffen wie „Co-Isolation“ wieder und beschreibt den Zustand des Einigelns und das Gefühl von Einsamkeit. Beim „Re-Hygge“ hingegen wird das Heimische wiederentdeckt und aufgewertet, indem Menschen beispielsweise Einrichtungsgegenstände wiederentdecken und neu wertschätzen.

Quelle: Zukunftsinstitut
© photodune.net

Homeoffice: Überwachung am Arbeitsplatz:

Das Thema Homeoffice ist in aller Munde. Informationen zur Einrichtung des Heimarbeitsplatzes oder Tipps darüber, wie sich der Spagat zwischen privaten Belangen und dem Berufsalltag am besten meistern lässt, gibt es inzwischen zahlreiche. Auch sind Arbeitnehmer darüber informiert, dass für die Jahre 2020 und 2021 eine Homeoffice-Pauschale in der Steuererklärung als Werbungskosten oder Betriebsausgaben abgerechnet werden kann. Doch wie können Arbeitgeber die Arbeit ihrer Mitarbeiter im Homeoffice überprüfen und welche Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen sind zulässig?

Mit diesem Thema beschäftigt sich die Februar Ausgabe der Stiftung Warentest. In dem Artikel „Überwachung am Arbeitsplatz“ sowie auf der Internetseite finden Arbeitnehmer und Arbeitgeber Informationen darüber, unter welchen Umständen technische Kontrollmethoden eingesetzt werden können und wann diese rechtswidrig sind. Die Stiftung Warentest beschäftigt sich mit diesem Thema, da im Jahre 2020 die Verkaufszahlen von Software zu Überwachungszwecken gestiegen sind. Entscheidend für die Zulässigkeit oder Unzulässigkeit der Kontrolle ist, welche Regelungen im Arbeitsvertrag festgehalten wurden und ob ein Arbeitnehmer konkreten Verdacht auf Arbeitszeitbetrug hat.

Grundsätzlich gelten für das Arbeiten von Zuhause dieselben Arbeitsregelungen wie im Büro und wie sie im Arbeitsbetrag festgeschrieben wurden. Untersagt der Arbeitgeber die private Nutzung des Internets oder des dienstlichen E-Mail-Postfachs zur privaten Kommunikation, kann dies bei Verdacht überprüft werden. Darüber, in welchen Fällen der Arbeitgeber Einsicht in das E-Mail-Postfach verlangen oder den Browserverlauf überprüfen darf, wie mit der Nachsicht der Zeiterfassung mittels der Überprüfung der Log-in-Daten umzugehen ist, informiert die Stiftung Warentest. Auch erklärt sie die Funktionsweise sowie die Zulässigkeit der sogenannten Keylogger-Software sowie der Überwachung durch Webcam-Aufnahmen.

Quelle: Stiftung Warentest
© fotolia.de

Tipps: Flur als Wohnraum gestalten:

Der Flur gehört genauso zur Wohnung und somit zum eigenen Zuhause wie das Wohn-, Ess- und Schlafzimmer. Doch oftmals wird dieser lediglich als Durchgangsbereich oder wie ein Abstellraum behandelt. Eigentlich verwunderlich, wenn man bedenkt, dass ein Flur der erste Raum ist, den man im eigenen Zuhause betritt. Um Einrichtungsfehler zu vermeiden und dem Korridor denselben Charme zu verleihen, wie dem Rest der Wohnung, gibt es zahlreiche Tipps, mit denen im Handumdrehen mehr Wohlfühlatmosphäre entsteht.

Zunächst sollte im Flur Platz geschaffen und wuchtigen Möbeln Ade gesagt werden. Denn ausladende Schuhschränke und vollgestopfte Garderoben lassen den Raum schnell überfüllt und chaotisch erscheinen. Besser geeignet sind schmale Schränke, lange Wandboards und schicke Garderobehaken. Ein in Längsrichtung verlegter Boden vergrößert den Raum optisch. Auch die Wandfarbe sollte wohlgewählt sein. Helle Farben wirken freundlich. Besonders ruhig und harmonisch wirkt der Flur, wenn auch die Türen passend zur Wand lackiert oder gestrichen werden. Farbakzente verleihen dem Raum eine persönliche Note.

Auch die Beleuchtung spielt eine wichtige Rolle. Während das Deckenlicht lediglich zum Saubermachen genutzt werden sollte, verleihen indirekte und diffuse Lichtquellen ein wohliges Ambiente und kreieren optisch mehr Raumtiefe. Eine kleine Sitzgelegenheit hilft nicht nur beim Schuhe anziehen, sondern sorgt für reichlich Wohnzimmeratmosphäre. Wenn es darum geht, Dinge zu verstauen, kommt ein geschlossenes und modernes Aufbewahrungssystem ins Spiel. Die Grundlage dafür ist allerdings, ungenutzte Klamotten und Gegenstände auszusortieren und nur das zu behalten, was man wirklich braucht. Herbst- und Winterjacken sowie Schuhe gehören im Frühling und im Sommer verstaut und nicht in den wohnlichen und einladenden Flur.

Quelle: Schöner Wohnen
© photodune.net

Wohntrend: Feng-Shui:

Feng-Shui ist eine Harmonielehre aus China, die zum Ziel hat, eine Verbindung des Menschen mit seinem Wohn- und Lebensraum zu schaffen. Diese zeichnet sich durch Harmonie und Einklang aus. Dabei verfolgt Feng-Shui das Ziel, die Lebensenergie Chi oder auch Qi genannt, in der Wohnumgebung besser fließen zu lassen und somit die Wohn- und Lebensqualität zu verbessern. Mit dem richtigen Einsatz von Farben und der Wahl bestimmter Materialien wird die Energie im Fluss gehalten; Mängel können ausgeglichen und beispielsweise hemmende Energie kann verringert werden.

Mit dem sogenannten Bagua-Plan wird der Grundriss der Wohnung zunächst in unterschiedliche Bereiche eingeteilt. Der Bagua-Plan kann in zwei unterschiedlichen Methoden umgesetzt werden. In der Drei-Türen-Bagua-Methode wird ein Raster mit neun gleich großen Rechtecken über den Grundriss der Wohnung gelegt. Jedes Rechteck thematisiert einen Lebensbereich, wie beispielsweise Familie und Gesundheit, Ausbildung und Wissen, Karriere, Kinder und Kreativität und andere. In der Mitte des Rechtecks und somit der Wohnung befindet sich das Zentrum und das Chi. Die unteren Rechtecke mit den Themen Ausbildung/Wissen, Karriere und hilfreiche Menschen werden an die Wand mit der Hauseingangstür gelegt.

Die Drei-Türen-Bagua-Methode verfolgt den Ansatz, dass jeder Mensch einen Raum zu seinem persönlichen Kraftraum machen kann. Diese Methode macht den Wohnort zum Spiegel der eigenen Persönlichkeit, mit dessen Hilfe Mängel und Problembereiche sichtbar werden und durch Feng Shui verbessert werden können. Bei der Kompass-Bagua-Methode wird das Raster ebenfalls über den Grundriss der Wohnung gelegt, jedoch bei seiner Ausrichtung an die acht Himmelsrichtungen angepasst. Diese Methode geht davon aus, dass jede Himmelsrichtung eine eigene Chi-Energie hat, die bei der richtigen Ausrichtung und dem Einsatz von den ihr zugeordneten Farben und Materialien den Energiefluss verbessert.

Quelle: Das Haus online/Everyday Feng Shui
© photodune.net

Terrassenböden aus Holz:

Wenn die Tage wärmer werden, zieht es viele auf die Terrasse. Vor allem Holzterrassen erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Holzdielen wirken sehr natürlich und fügen sich optimal in die Umgebung ein. Der Baustoff Holz strahlt zudem Wärme und Gemütlichkeit aus, heizt sich bei direkter Sonneneinstrahlung dennoch nicht stark auf. Ebenso ist ein Holzboden tragfähig, robust und verfügt über gute Dämmeigenschaften. Wer Holz als Bodenbelag auf seiner Terrasse nutzen möchte, sollte sich mit der Planung, dem Bau und der Pflege auseinandersetzen.

Da es eine Vielzahl von Hölzern gibt, gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten für die Gestaltung und den Look des Holzdielenbodens. Ein heimisches und gern eingesetztes Nadelholz ist Douglasie. Dieses grobfaserige Holz ist witterungsbeständig und nicht anfällig für Pilze und Insekten. Auch die Pflege ist recht leicht. Nach der Reinigung mit einer Bürste oder einem Tuch genügt es, den Boden mit einem Holzöl zu versehen. Ein Entgrauer lässt den Terrassenboden lange im Glanz erstrahlen.

Wer auf eine lange Lebensdauer des Holzbodens wert legt, für den eignet sich ein Boden aus tropischem Teakholz. Dieses ist sehr widerstandsfähig gegen Wettereinflüsse, doch recht kostenintensiv. Aus ökologischer Sicht ist Teak jedoch nicht zu empfehlen, da die Abholzung des Regenwaldes und lange Transportwege der Umweltfreundlichkeit entgegenstehen. Wer mehr über Hölzer wissen möchte, wird in der DIN EN 350-2 fündig. Sie gibt Auskunft über die unterschiedlichen Dauerhaftigkeitsklassen. Während Teak zu der Klasse 1 gehört und als „sehr dauerhaft“ eingestuft wird, gehören Hölzer wie Birke, Buche und Weide zu der Dauerhaftigkeitsklasse 5 „nicht dauerhaft“.

Quelle: Schöner Wohnen
© photodune.net

Tipps für die Gestaltung der Zimmerdecke:

Beim Einzug in eine Wohnung oder ein Haus sowie bei einer anstehenden Renovierung findet die Zimmerdecke oftmals nur wenig Beachtung. Dabei wirkt sich diese aufgrund ihrer Höhe und ihrer Gestaltung auf die gesamte Raumatmosphäre aus. Manchmal reichen schon kleine Maßnahmen aus, um die Decke zu verschönern. Ist die Zimmerdecke beispielsweise eben und weist keine Makel auf, genügt oftmals ein Anstrich mit weißer Farbe. Möchte man hohe Decken kaschieren und den Raum optisch verkleinern, greift man am besten zu einer dunkleren Decken- als Wandfarbe.

Bei den Malerarbeiten sollte die erste Schicht als Grundierung dienen, wobei die Malerfarbe verdünnt werden sollte. Mit der zweiten Farbschicht erstrahlt die Zimmerdecke in neuem Glanz. Weist die Decke allerdings Unebenheiten auf oder wirkt optisch unschön, empfiehlt es sich, diese zu tapezieren. Hierfür sind Vorarbeiten wie das Spachteln für die Beseitigung von Rissen und kleinen Löchern notwendig. Gegebenenfalls muss sogar die alte Tapete zunächst abgelöst werden.

Neben Maler- und Tapezierarbeiten könnte auch das Verkleiden eine gute Alternative sein, um der Zimmerdecke einen edlen Look zu verleihen. Styropor-Platten oder Paneele bieten sich hierfür besonders gut an. Wer Paneele anbringen möchte, sollte zunächst eine Unterkonstruktion aus Dachlatten mit einem Abstand von 60 bis 80 Zentimetern von der Decke anbringen. Weitere Tipps für die Gestaltung von Zimmerdecken sowie Tipps, worauf beim Legen von Stromanschlüssen für Lampen zu achten ist, finden Hobbyhandwerker auf dem Wohnblog wohnen.de.

Quelle: wohnen.de
© photodune.net

Leben und Wohnen: Wohnpsychologie :

Das Online-Magazin „Wohnen.de“ beschäftigt sich in einem Ratgeber mit dem Thema Wohnpsychologie. Zahlreiche Studien haben bereits die Zusammenhänge zwischen der Art und Weise, wie wir wohnen und unserer Persönlichkeit hergestellt und untersucht und kommen zu folgenden Ergebnissen: Da wir die meisten Gegenstände im eigenen Haushalt frei wählen und darüber bestimmen, an welchen Orten wir sie platzieren, stehen sie sinnbildlich für unser Leben und unsere Persönlichkeit. Denn wir entscheiden selbst darüber, welche Erinnerungsstücke oder Gegenstände wir ansammeln und zur Schau stellen.

Vor allen Dingen Erinnerungsstücke und persönlicher Eigentum verraten viel über die Eigenschaften der Bewohner. Menschen, die beispielsweise ihren Wohnraum gerne mit Fotos und alten Terminkalendern oder Tagebüchern dekorieren, setzen sich oftmals gerne mit der eigenen Persönlichkeit auseinander und haben eine Persönlichkeitsstruktur, die sich durch Nachdenklichkeit auszeichnet. Ein Gefühl von Überlegenheit möchten Menschen ausstrahlen, die im Besitz von preisintensiven oder seltenen Möbeln und Gegenständen sind. Durch diese Form der Einrichtung wird bei Besuchern oftmals ein Gefühl von Neid oder Respekt erzeugt, welches durch die Wahl der Einrichtungsgegenstände unbewusst gewünscht wurde.

Doch auch Aspekte, wie zum Beispiel das Kaufverhalten in unterschiedlichen Altersklassen, spielen eine Rolle in der Wohnpsychologie und in der Einrichtung. Während beispielsweise Studenten sich aufgrund ihrer geringen finanziellen Möglichkeiten mit relativ wenigen Einrichtungs- und Dekorationsgegenständen zufriedengeben, verspüren Menschen nach der Ausbildung den Wunsch, ihren Status in preisintensive oder nützlichere Gegenstände zu investieren. Ist man einmal im Beruf und verdient Geld, entwickelt sich ein Gefühl und ein Wunsch danach, sich das Leben schöner und angenehmer zu machen. Im Alter zwischen 40 und 50 Jahren erfahren Menschen verhältnismäßig viele unglückliche Momente. Sei es durch den Verlust der Eltern, eine Scheidung, Unzufriedenheit im Beruf oder die Auseinandersetzung mit dem Alter und dem Älterwerden. In dieser Zeit „belohnen“ oder „beglücken“ sich Menschen durch die Anschaffung eines besonderen oder teuren Gegenstandes.

Quelle: Wohnen.de
© photodune.net