Studie: Immobilien bei Versicherern beliebt

Versicherer investieren gerne in Immobilien. Dies geht aus der Studie „Trendbarometer Immobilienanlagen der Assekuranz“ der Steuerberatungsgesellschaft EY hervor. Mit einer sogenannten Immobilienquote von 12,1 Prozent war so hoch wie noch nie seit Beginn der Erhebungen im Jahr 2008. Aus der Studie geht aber auch hervor, dass die Versicherer vorsichtiger werden.

So gibt die Hälfte der Befragten Versicherer an, dass sie die Immobilienquote noch weiter erhöhen möchte. Im vergangenen Jahr wollten aber noch zwei Drittel der Befragten die Immobilienquote erhöhen. Zudem sprechen sich 45 Prozent der in diesem Jahr befragten Versicherer für eine gleichbleibende Immobilienquote aus, 5 Prozent der Versicherer wollen diese sogar senken.

Für das „Trendbarometer Immobilienanlagen der Assekuranz“ wurde im Mai 2022 eine Umfrage unter 30 führenden Versicherern durchgeführt, darunter Pensionskassen sowie Lebens- und Rückversicherungen. Weitere Ergebnisse der Studie, etwa zu den favorisierten Standorten für Immobilieninvestments der Versicherer, erhalten Interessenten kostenlos auf ey.com.

Quelle: ey.com
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Studie: Wohnen im Alter

In welchem Wohnumfeld leben Hochbetagte in Deutschland? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der achte Kurzbericht der D80+-Studie „Hohes Alter in Deutschland“ der Universität zu Köln, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dabei ist herausgekommen, dass sich 64,9 Prozent der Befragten mit ihrem Wohnumfeld verbunden fühlen. Diese Verbundenheit ist größer, wenn die Senioren in ihrem gewohnten Umfeld und nicht in einem Pflegeheim leben.

Allerdings müssen die meisten der befragten Senioren in ihrem Wohnumfeld Hürden in Kauf nehmen. Zumindest gaben nur 9,1 Prozent der Befragten an, dass sie keine Hindernisse wie beispielsweise Treppen überwinden müssen. Leben die Senioren in Heimen oder Pflegeeinrichtungen, finden sie dort in dieser Hinsicht bessere Bedingungen vor.

Das BMFSFJ macht darauf aufmerksam, dass die meisten Menschen auch im Alter zuhause wohnen bleiben möchten. Dies sei selbst dann der Fall, wenn sie dabei Unterstützung benötigen. Daher erhalten Interessenten auf der Seite des bmfsfj.de weiterführende Informationen zum Thema, zum Beispiel zu speziellen Programmen oder Broschüren. Der Kurzbericht zur D80+-Studie ist auf der BMFSFJ-Internetseite verlinkt oder direkt unter ceres.uni-koeln.de kostenlos abrufbar.

Quelle und weitere Informationen: bmfsfj.de/ceres.uni-koeln.de
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Studie: 25 Prozent der Berliner Privateigentümer finden keine Hausverwaltung

Eigentümer sind laut einer Studie des Unternehmens „Matera“ unzufrieden mit ihren externen Hausverwaltungen. Das betrifft besonders 18- bis 35-Jährige. In dieser Altersgruppe geben 54 Prozent der Befragten an, mit ihrer Hausverwaltung unzufrieden zu sein oder Probleme dabei zu haben, einen geeigneten Verwalter zu finden. Als Gründe für die Unzufriedenheit sehen die Befragten unter anderem fehlende digitale Prozesse, mangelnde Kommunikation und Intransparenz. Insgesamt ist aber nur einer von fünf Eigentümern mit seiner Hausverwaltung unzufrieden.

Laut Matera gibt es hierbei aber Unterschiede von Region zu Region. Besonders groß ist die Unzufriedenheit mit Hausverwaltungen offenbar in Berlin. Dort haben über 25 Prozent der Befragten Schwierigkeiten dabei, eine Hausverwaltung zu finden. Haben die Berliner doch eine Hausverwaltung gefunden, sind 44 Prozent unzufrieden mit dieser. Neben mangelnder Kommunikation und Intransparenz beklagen die Berliner die schlechte Erreichbarkeit ihrer Hausverwaltungen.

„Wir wissen, dass Hausverwaltungen vor allem an größeren Einheiten interessiert sind. Solche mit unter 30 Einheiten sind meist nicht lukrativ für sie“, meint Gero Graf, General Manager von Matera Deutschland. Die Studienergebnisse basieren auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.001 Personen zwischen dem 25. und 30. Mai 2022 teilnahmen.

Quelle und weitere Informationen: Matera/presseportal.de
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Studie: 25.000 Hamburger werden zu Wohnwünschen befragt

In Hamburg möchte die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen mehr über die Wohnbedürfnisse, Wohnsituation und die Wohnwünsche der Einwohner erfahren. Daher bekommen nun 25.000 zufällig ausgewählte Haushalte einen Fragebogen per Post zugeschickt. Darüber hinaus werden auch Interviews mit Einwohnern geführt, die von der Stadt ins Umland gezogen sind. Ziel der Untersuchungen ist es, die Hamburger Wohnungsneubaupolitik besser auf die verschiedenen Zielgruppen abzustimmen.

Außerdem erhofft sich die Behörde auch Informationen zum Wohnungsmarkt, zur Wohnungswirtschaft und zu Quartiersentwicklungen. „Wir möchten, dass das Wohnen bezahlbar bleibt, dass sich viele Menschen in Hamburg das Wohnen zu angemessenen Bedingungen leisten können und dass die neuen Wohnungen – ob freifinanziert oder öffentlich gefördert – in Funktionalität und Typologie den unterschiedlichen Lebensentwürfen der Menschen entsprechen“, so Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.

Die Untersuchungen werden wissenschaftlich durch die HafenCity Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut ALP begleitet. Laut Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sind in Hamburg seit 2011 über 119.000 neue Wohnungen genehmigt und 85.000 Wohnungen fertiggestellt worden. Allerdings, so die Behörde, können sich die Wohnbedürfnisse der Einwohner ändern. Daher hofft sie bei den Untersuchungen auch auf eine rege Beteiligung.

Quelle: hamburg.de
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Studie: CRES nimmt Ferienimmobilien in Mallorca unter die Lupe

Den „Ferienimmobilienmarkt Mallorca 2022“ hat das Centre for Real Estate Studies (CRES) um Prof. Dr. Marco Wölfle und Julian Götting in einer Marktstudie genauer unter die Lupe genommen. Dabei ist herausgekommen, dass das Marktangebot 2022 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen ist – trotz zahlreicher Neubauten. So wurden laut Studie 18 Prozent weniger Ferienimmobilien angeboten als noch 2021. Während 2021 noch rund 4.550 Ferienimmobilien angeboten worden waren, waren es 2022 nur rund 3.750 Ferienimmobilien.

Sogar im beliebten Südwesten, in dem es traditionell die meisten Ferienimmobilien gibt, sind die Angebote zurückgegangen. Während dort 2021 noch 29 Prozent der Ferienimmobilien angeboten worden waren, waren es 2022 nur noch 24 Prozent. Auch in „Nord“, „Palma“ sowie im Zentrum gingen die angebotenen Ferienimmobilien zurück, und zwar um 1 bis 2 Prozent. In „Süd“, „Südost“, „Nordwest“, „Nordost“ und „Nordost“ und „Umland Palma“ blieb die Anzahl der angebotenen Ferienimmobilien hingegen konstant.

Das CRES hat bei der Marktstudie auch herausgefunden, dass Luxusobjekte weniger gefragt sind als noch im Vorjahr. Interessiert sich jemand für eine Ferienimmobilie in Mallorca, muss er dennoch tief in die Tasche greifen. Denn, so das CRES: „Obwohl weniger Luxusobjekte am Markt sind, ist das inselweite Preisniveau nicht gesunken, sondern deutlich gestiegen. Im inselweiten Durchschnitt um 4,5 Prozent, was einem Quadratmeterpreis von 5.309 Euro entspricht (2021: 5.080 Euro)“. Abrufbar ist die Studie im Auftrag von Porta Mallorquina Real Estate kostenlos unter porta-mallorquina.de.

Quelle und weitere Informationen: porta-mallorquina.de/blog/mallorca/mallorca-immobilien-2022-marktstudie.pdf
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Bank: Soft Landing oder Stagflation am Immobilienmarkt möglich

Laut Hamburg Commercial Bank (HCOB) stehen derzeit besonders Projektentwickler vor großen Herausforderungen. Grund dafür seien Preissteigerungen, Lieferengpässe, Bauverzögerungen und höhere Finanzierungskosten. „Wir spüren eine deutliche Zurückhaltung bei den Developern, schon jetzt werden knapp ein Drittel der Projektentwicklungen verschoben“, sagt Peter Axmann, Leiter Immobilienkunden bei der Hamburg Commercial Bank.

Aber nicht nur bei Neubauimmobilien, sondern auch bei Bestandsimmobilien werden Veränderungen sichtbar. Steigende Zinsen und stagnierende Mieten sorgen laut HCOB – wenn überhaupt – für nur noch sehr geringe Wertezuwächse. Die HCOB beschreibt auch zwei mögliche Zukunftsszenarien. Beim ersten Szenario, dem sogenannten „Soft Landing“, würden die Mieten und Preise in Deutschland aufgrund moderat steigender Zinsen und einer baldigen Erholung der Wirtschaft relativ stabil bleiben.

Beim zweiten Szenario, verbunden mit einem massiven Zinsanstieg und einer sogenannten Stagflation, einer Kombination aus wirtschaftlicher Stagnation und Inflation, wären laut HCOB Wertkorrekturen von 20 bis 30 Prozent möglich. Die aktuellen Entwicklungen führen bereits jetzt dazu, dass Banken bei der Kreditvergabe strenger werden. So werden beispielsweise die Finanzierungsstandards verschärft und Kunden müssen für Immobilieninvestitionen mehr Eigenkapital aufbringen können.

Quelle und weitere Informationen: hcob-bank.de
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Studie: Kaufen ist günstiger als mieten

In Deutschland war es 2021 günstiger, Wohneigentum zu kaufen als zu mieten. Das geht aus dem Accentro-Wohnkostenreport 2022 hervor. Gegenüber 2020 ist der Kostenvorteil der Nutzung einer Eigentumswohnung gegenüber einer vergleichbaren Mietwohnung laut Accentro um etwa drei Prozent gestiegen. In fast allen (399/401) der untersuchten deutschen Landkreise und kreisfreien Städte mussten Eigentümer demnach weniger zahlen als Mieter. Während Neuvertrags-Mieter etwa 10,30 Euro pro Quadratmeter bezahlen mussten, waren es bei Eigentümern von vergleichbaren Wohnungen nur 4,21 Euro pro Quadratmeter.

„Gemäß unserem Accentro-Wohnkostenreport 2022 war das vergangene Jahr ein sehr gutes für Wohnungskäufer. Die Kostenvorteile für Selbstnutzer sind, wenn auch moderat, weiter gestiegen und liegen bei beinahe 60 Prozent, das ist gewaltig. Angesichts der hohen Immobilienpreise und steigenden Mieten ist Wohneigentum immer noch die beste Form der privaten Altersvorsorge“, erläutert Lars Schriewer, Vorstand der Accentro Real Estate AG.

Der Accentro-Wohnkostenreport wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erstellt. Er ist bereits zum siebten Mal erschienen. Für den Vergleich zwischen Eigentümern und Vermietern berücksichtigt das IW verschiedene Faktoren wie etwa die Nettokaltmieten sowie die Selbstnutzerkosten. Die Selbstnutzerkosten setzen sich zusammen aus dem Kaufpreis, den Erwerbsnebenkosten, den Hypothekenzinsen und den entgangenen Zinsen (Opportunitätszinsen) auf das Eigenkapital sowie den Instandsetzungskosten. Auch die Wertminderung (Wertverzehr) wird berücksichtigt.

Quelle und weitere Informationen: accentro.de
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Report: Life-Science-Immobilien im Fokus

Im Life-Science-Report von Cushman & Walkfield wird die aktuelle Situation von sogenannten Life-Sciene-Immobilien behandelt, die Produktions-, Labor- und Büroflächen miteinander vereinen. Laut Cushman & Walkfield können bei Life-Science-Immobilien mit Büroflächenanteil Renditen zwischen 4 und 4,5 Prozent erzielt werden, während sich diese für klassische Büroimmobilien auf 2,5 bis 2,8 Prozent beliefen.

„Aufgrund der guten Wachstumsaussichten gerät Life Science immer stärker in den Fokus der Immobilieninvestoren und das trotz des limitierten Angebots“, erläutert Alexander Kropf, Head of Capital Markets Germany bei Cushman & Wakefield. Besonders in Metropolregionen wie München, Berlin, Hamburg und das Rhein-Main-Gebiet, aber auch in Städten wie Heidelberg, Tübingen und Freiburg liegen sogenannte Life-Science-Cluster.

Im Life-Science-Report erhalten Interessenten unter anderem weiterführende Informationen zu den Besonderheiten an den Märkten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München sowie in der Region Rhein-Neckar. So erhalten sie beispielsweise Auskunft über bedeutende Life-Sciene-Unternehmen am Standort, zur Anzahl der Beschäftigten im Life-Science-Sektor sowie zur Anzahl der Studierenden in Life-Science-Fächern am Hochschulstandort. Der Life-Science-Report kann kostenlos unter cushmanwakefield.com/de-de/germany/insights/life-science-report heruntergeladen werden.

Quelle: cushmanwakefield.com
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Ferienimmobilien: Ein Traum vieler Deutscher

Mehr als jeder zweite Deutsche (55 Prozent) träumt von einer Ferienimmobilie, etwa 40 Prozent haben sich bereits aktiv mit dem Erwerb einer Ferienimmobilie beschäftigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag von VillaCircle. Ihren Traum von der Ferienimmobilie möchte sich knapp der Hälfte der Deutschen in Deutschland oder dem europäischen Ausland erfüllen.

Die rund 40 der Befragten, die sich bereits mit dem Erwerb auseinandergesetzt hat, lässt sich noch einmal in folgende Kategorien aufsplitten: 8 Prozent besitzen bereits eine Ferienimmobilie, 17 Prozent sind auf der Suche und 16 Prozent haben die Idee einer eigenen Ferienimmobilie bereits verworfen. Die 17 Prozent der Deutschen, die auf der Suche sind, haben aus verschiedenen Gründen noch keine passende Ferienimmobilie gefunden: Sie verfügen nicht über ausreichendes Eigenkapital, die Region passte noch nicht oder die rechtlichen und steuerlichen Regeln sind zu komplex.

Außerdem stört es die Suchenden auch, wenn sie die Ferienimmobilie nicht vermieten können, sie hohe laufende Kosten haben oder mit dem Erwerb Verwaltungsarbeit einhergeht. Die von VillaCircle in Auftrag gegebene Studie wurde im März 2022 durchgeführt und liefert auch Aufschluss über ein sogenanntes Miteigentumskonzept. Befragt wurden 1.000 Deutsche im Alter zwischen 16 und 75 Jahren. Weitere Informationen erhalten Interessenten unter dropbox.com/s/32arkuv865ivc44/VC_Top%20Lines%20Umfrage.pdf?dl=0.

Quellen: Cookie Communications GmbH/VillaCircle GmbH/ dropbox.com/s/32arkuv865ivc44/VC_Top%20Lines%20Umfrage.pdf?dl=0
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CO2-Steuer: Das kommt auf Vermieter zu

Besonders in Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Thüringen müssen Vermieter ab 2023 mit hohen CO2-Steuern rechnen. Das geht aus einer Studie des digitalen Immobilienmanagers objego hervor. Laut dieser wiesen 2021 in Mecklenburg-Vorpommern 41,8 Prozent der Wohngebäude die schlechtesten Energieeffizienzklassen G und H auf, in Berlin 38,7 Prozent und in Thüringen 35,5 Prozent.

Ab 2023 werde bei einer durchschnittlichen unsanierten Wohnung mit 92 Quadratmeter mit Ölheizung ab 2023 eine CO2-Abgabe von bis zu 270 Euro fällig. Davon entfallen 243 Euro auf den Vermieter. Der Mieter müsste die restlichen 10 Prozent zahlen, in diesem Fall 27 Euro. Es gilt: Je niedriger der CO2-Außstoß ist, desto weniger CO2-Steuern muss der Vermieter zahlen. Bei einer Immobilie mit der bestens Energieeffizienzklasse A+ werden beispielsweise keine Steuern fällig.

In Hamburg fallen nur 12,5 Prozent der Immobilien in die Energieeffizienzklassen G und H, somit kommen die Vermieter dort in diesem Hinblick im vergleich zu den anderen Bundesländern am günstigsten weg. objego zeigt in einer Grafik auch die Verteilung der Energieeffizienzklassen nach Bundesland und schlüsselt die CO2-Steuerabgaben für eine durchschnittlich große Wohnung von 92 Quadratmetern mit Ölheizung anhand der Energieeffizienzklassen auf.

Quelle und weitere Informationen: objego.de
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