Heizen: Neue Verordnung verabschiedet:

Der Bundesrat hat einer neuen Heizkostenverordnung (HeizKV) zugestimmt. So müssen unter anderem neu installierte Zähler fernablesbar sein. Bereits installierte Geräte müssen bis zum 1. Januar 2027 mit dieser Funktion nachgerüstet oder ersetzt werden. Außerdem erhalten Mieter künftig eine andere Abrechnung.

Auf dieser muss ein Vergleich zwischen dem aktuellen Verbrauch und dem Verbrauch des Vormonats zu finden sein. Zudem muss die Abrechnung nun auch einen Vergleich zum entsprechenden Monat des Vorjahres abbilden, zumindest wenn hierfür Daten erfasst worden sind. Die Abrechnung kann den Mietern per Post, per E-Mail oder per App zugeschickt werden und muss ab dem 1. Januar 2022 monatlich erfolgen.

Die Neuregelungen betreffen Eigentümer von selbstgenutzten und vermieteten Eigentumswohnungen. Der Deutsche Mieterbund begrüßt die Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtline in der HeizKV zwar, befürchtet aber wegen der Kosten für die Verbrauchserfassung auch einen Kostenanstieg für Mieter.

Quellen: bundesrat.de/mieterbund.de
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Gebäude: Verbände fordern höhere Sanierungsquote:

Langfristige Anreize für eine energetische Gebäudemodernisierung mit dem Fokus auf Energieeffizienz und Elektrifizierung und die Reduktion des CO2-Ausstoßes im Gebäudesektor fordern gleich drei Verbände. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP), der Zentralverband der deutschen elektro- und informationstechnischen Handwerke (ZVEH) sowie der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) machen diesbezüglich mehrere Vorschläge.

Der ZVEI meint, dass in Deutschland seit Jahren ein Modernisierungs- und Sanierungsstau herrscht und fordert daher unter anderem eine Sanierungsquote von mindestens drei Prozent bei Heizungen und sechs Prozent bei Beleuchtung. Laut ZVEH müssen zudem die Beratung und die Umsetzung durch die Elektro-Fachhandwerksbetriebe förderfähig sein. Der BWP fordert die Abschaffung der EEG-Umlage.

Darüber hinaus fordern die drei Verbände, dass bei der Planung von Neubauten und bei grundlegenden Sanierungsmaßnahmen das Building Information Modeling (BIM) zum Standard wird. Diese digitale Planungstechnik ermögliche nachhaltiges Bauen und ein effizientes Betreiben und Instandhalten von Gebäuden. Das gemeinsame Forderungspapier mit weiteren Informationen finden Interessenten unter waermepumpe.de.

Quelle: waermepumpe.de
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Gebäudeforum: Anlaufstelle zum klimaneutralen Bauen und Sanieren:

Mit dem „Gebäudeforum klimaneutral“ hat die Deutsche Energie Agentur (dena) eine neue Plattform zum klimaneutralen Bauen und Sanieren geschaffen. Auf dieser Seite hat die dena Informationen zu Themen wie „Serielles Sanieren nach dem Energiesparprinzip“, „Zahlen, Daten und Fakten zum Gebäudesektor“ sowie zum Thema „Green & Sustainable Finance“ aufgeschlüsselt.

Darüber hinaus finden sich dort auch Informationen zu Themen wie „Qualität am Bau“, „Bauphysik“ sowie „Gebäudetechnik“. Ziel der Plattform ist es, auf Innovationen aufmerksam und die Energiewende im Gebäudesektor anhand von Beispielen sichtbar zu machen. Die Plattform der dena wird von einem Partnernetzwerk aus allen Regionen Deutschlands unterstützt.

Ziel der Plattform ist es unter anderem, einen Austausch zwischen den Verantwortlichen aus dem Bereich des klimaneutralen Bauens und Sanierens zu ermöglichen und durch klimaneutrale Gebäude und Quartiere letztendlich auch einen Beitrag zur Klimaneutralität zur leisten. In Zukunft sollen auch entsprechende Veranstaltungen stattfinden, die den Austausch untereinander ermöglichen. Die Seite erreichen Interessenten unter: gebaeudeforum.de.

Quellen: dena.de/gebaeudeforum.de
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AEE-Animation: „Kommunale Wärmenetze“:

Wie können erneuerbare Energien sowohl in konventionelle Wärmenetze mit hohen Temperaturen als auch in innovative Kältenetze integriert werden? Und wie können mit dem Einsatz von Wärmenetzen ganze Siedlungen oder Stadtviertel klimafreundlicher gemacht werden? Die Antworten auf diese Fragen liefert die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) in ihrer Animation „Kommunale Wärmenetze“.

Dabei geht die AEE unter anderem auf Praxisbeispiele in deutschen Gemeinden ein. Diese zeigen, wie Solarthermie, Abwärme, Restholz, Photovoltaik und Wärmepumpen zu der Dekarbonisierung – also zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen durch kohlenstoffarme Energiequellen – beitragen können.

Mit der Animation, die unter waermewende.de/kommunale-waermenetze abrufbar ist, und weiteren Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Kommunale Wärmewende“ möchte die AEE Technologien und Strategien bekannt machen, den Austausch zwischen Experten fördern und Kommunen helfen. Gefördert wird das Projekt der AEE und des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.

Quellen: unendlich-viel-energie.de & waermewende.de/kommunale-waermenetze/
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Wirtschaft: Neue Förderrichtlinien ab November:

Um die Treibhausneutralität zu erreichen, ist eine energieeffiziente Wirtschaft sowie die Senkung des Primärenergieverbrauchs der Volkswirtschaft erforderlich. Dieser Auffassung ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Deshalb treten zum 1. November 2021 zwei neue Förderrichtlinien in Kraft – die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ sowie die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz – Förderwettbewerb“.

Durch die neuen Förderrichtlinien werden weitere Maßnahmen förderfähig und außerdem wird die Förderquote für Maßnahmen, zum Beispiel zur außerbetrieblichen Abwärmenutzung, um zehn Prozentpunkte erhöht. Anträge können ab dem 1. November beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bzw. beim Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen VDI/VDE Innovation + Technik gestellt werden.

Quelle: BMWi
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Heizsaison: BDEW fordert Wärmewende:

Im Gebäudebestand wird überwiegend mit Gasheizungen geheizt (49,1 Prozent), gefolgt von Heizöl (25 Prozent), Fernwärme (14,1 Prozent), sonstigen Heizformen (6,2 Prozent) sowie Stromdirektheizungen und Elektrowärmepumpen (jeweils 2,6 Prozent).

Diese Zahlen gehen aus einer Auswertung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Um die Klimaziele zu erreichen, fordert der BDEW eine Wärmewende, an der Eigentümer und Mieter mitwirken.

Welche Technologie und Maßnahmen im Hinblick auf die Wärmeversorgung geeignet sind, sei jedoch von Haus zu Haus unterschiedlich. Die Gründe dafür liegen zum Beispiel am unterschiedlichen Alter, den Leitungsanschlüssen in der Erde sowie den finanziellen Möglichkeiten der Eigentümer. Weitere Informationen, auch zu der Wärmeversorgung in Neubauwohnungen, erhalten Interessenten auf bdew.de.

Quelle: BDEW
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Studie: Mieter zu mehr Klimaschutz bereit:

Mieter sind bereit, verstärkt zum Klimaschutz in ihren vier Wänden beizutragen. Das geht aus der Studie „Die Rolle des Mieters im wohnungswirtschaftlichen Klimaschutz“ von Prof. Dr. Andreas Pfnür, Leiter des Fachgebiets Immobilienwirtschaft am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt, und Habilitand Dr.-Ing. Nikolas Müller im Auftrag der Noventic-Group hervor.

Die Studienergebnisse zeigen, dass Mieter sich beim Klimaschutz in der Verantwortung sehen: Mehr als zwei Drittel der Befragten geben an, dass Klimaschutz im Gebäude ohne ihre Mitwirkung nicht funktionieren kann. Außerdem sehen sie sich und den Vermieter etwa zu gleichen Teilen verantwortlich für den Klimaschutz.

Aus der Studie geht auch hervor, dass Mieter offen für innovative Lösungen sind. So könnten sich zwei Drittel der Studienteilnehmer eine digitale Heizungssteuerung vorstellen. Sie hoffen dadurch auf Vorteile wie niedrige Heizkosten und mehr Wohnkomfort. Die komplette Studie, für die 1.000 Mieter befragt wurden, finden Interessenten unter noventic.com.

Quelle: noventic.com
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Wettbewerb: „10 Jahre Effizienzhaus Plus“:

Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) haben den Themenwettbewerb „10 Jahre Effizienzhaus Plus“ mit Preisgeldern von insgesamt 60.000 Euro ausgelobt. Der Themenwettbewerb richtet sich an Schüler, Studierende, Auszubildende sowie weitere Interessenten, die sich mit dem Thema Effizienzhaus Plus sowie energieeffizientes Bauen, Klimaschutz sowie Arbeiten, Wohnen und Leben beschäftigen möchten.

Beiträge können in fünf verschiedenen Kategorien eingereicht werden. In der „Kategorie 1: Bild“ können zum Beispiel Fotos, Freihand- oder Computerzeichnungen und Collagen erstellt werden. In „Kategorie 2: Film“ sind unter anderem Animationen, Computersimulationen oder Filme mit realen Personen gefragt. In „Kategorie 3: Studentische Projekte“ ist die Realisierung studentischer Projekte zum Thema Effizienzhaus Plus gewünscht. Bei „Kategorie 4: Modellstandorte“ sollen Interessenten Modellvorhaben der Effizienzhaus-Plus-Initiative – Bildungsbauten vorbildlich darstellen. Kategorie 5 ist ein Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche.

Der Beitrag und ein vollständig ausgefüllter und unterschriebener Teilnahmebogen muss bis Sonntag, 31. Oktober, bei einem sogenannten Wettbewerbsbüro eingereicht werden. Eine interdisziplinäre Jury wird diesen bewerten. Am Dienstag, 7. Dezember, werden das BMI und das BBSR die Preisträger dann bei der 10-Jahres-Feier der Initiative Effizienzhaus Plus bekannt geben. Weitere Informationen, auch zu den Teilnahmevoraussetzungen, gibt es unter bauen-der-zukunft.de/wp-content/uploads/2021/09/210901_Auslobung_Themenwettbewerb.pdf

Quelle: bauen-der-zukunft.de
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Studie: Thermische Energiespeicher:

In einer der Studie „Thermische Energiespeicher für Quartiere“ vergleicht die Deutsche Energie-Agentur (dena) unterschiedliche Energiespeichertechnologien miteinander. Dabei kommen die Verantwortlichen zum Ergebnis, dass thermische Speicher in Quartiersprojekten wirtschaftlich integriert und zu einer klimaneutralen Energieversorgung beitragen können.

Einen Beitrag zur Klimaneutralität können unter anderem Maßnahmen zur Energieeffizienz an Gebäuden sowie Anlagen mit erneuerbaren Energien in Wärmenetze oder Power-to-Heat-Anlagen in Kombination mit thermischen Speichern leisten. Die Power-to-Heat-Anlagen basieren auf dem Prinzip der unmittelbaren Umwandlung elektrischer Wirkleistung in Wärme.

Mit der Studie möchten die Verantwortlichen der dena verschiedene Zielgruppen ansprechen und auf Best-Pratice-Beispiele aufmerksam machen. Neben Privatleute richtet sich die Studie so unter anderem an Verantwortliche aus Gewerbe und Industrie. Die Studie, die auch Informationen über die Recyclingfähigkeit der Anlagen eingeht, kann auf der Homepage der dena (dena.de) eingesehen werden.

Quelle: dena.de
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Elektroauto: Fahrzeuge zuhause laden:

Ein Elektroauto kann nicht nur an öffentlichen Ladestationen geladen werden, sondern auch zuhause – beispielsweise mithilfe von Solarstrom. Darauf weist die Energieberatung der Verbraucherzentrale hin. Dafür ist zunächst die Installation einer Photovoltaik-Anlage erforderlich. Planen Eigentümer, ihr Elektroauto zuhause zu laden, sollten sie bedenken, dass sich der Eigenverbrauchsanteil dadurch deutlich erhöhen kann.

Um das Elektroauto zu laden, eignet sich eine Wandladestation, auch genannt Wallbox. Diese ermöglicht unter anderem eine elektronische Kommunikation mit dem Fahrzeug. Mit einigen Modellen ist es darüber hinaus sogar möglich, gezielt den Überschussstrom aus der Photovoltaik-Anlage zum Laden zu nutzen.

Das Laden eines Elektroautos mit dem stationären Batteriespeicher, den viele Photovoltaik-Anlagen haben, ist dagegen nicht sinnvoll. Grund dafür ist, dass dieser nur auf einen regelmäßigen Stromverbrauch im Haushalt ausgerichtet ist. Weitere Informationen, zum Beispiel im Hinblick auf die Kosten für Photovoltaik-Anlagen und Wallboxes, finden Interessenten auf der Seite vebraucherzentrale-energieberatung.de.

Quelle: vebraucherzentrale-energieberatung.de
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